Sonntag, 16. August 2009

Lavendel Pflege

Der Lavendel gehört zur Familie der Lippenblütler und ist wild wachsend im Mittelmeerraum zu finden, bei uns ist der Halbstrauch mit seinem charakteristischen Duft eine beliebte Gartenpflanze im Kräutergarten (Kräuter), einige Arten können auch als Kübelpflanze gehalten werden. Im Garten wird Lavendel gerne zusammen mit Rosen gepflanzt, da er Blattläuse von diesen fernhält. Der Lavendelstrauch wird bis zu 60 cm groß und wächst auf sandigen, kalkhaltigen und durchlässigen Böden. Er bevorzugt einen sonnigen Standort, die meisten Lavendelarten sind frosthart und können auch als Kübelpflanze im Winter an einem windgeschützten Platz draußen stehen.

In der Pflege ist Lavendel nicht sehr anspruchsvoll, er braucht nur wenig Wasser (Kräuter gießen), alle ein bis zwei Wochen sollte er außerdem gedüngt werden. Zweimal jährlich sollte die Pflanze geschnitten werden, ein kräftiger Schnitt sollte dabei im Frühjahr erfolgen, so bleibt die Pflanze vital, wächst schön buschig und verholzt unten nicht so stark. Nach der Blüte im Herbst werden lediglich die verblühten Triebe entfernt.
Lavendel kann durch Aussaat oder Stecklinge vermehrt werden. Die Aussaat beginnt im März im Haus, Mitte Mai erfolgt dann die Anpflanzung im Freien. Für die Vermehrung durch Stecklinge wird im Frühsommer ein Lavendelzweig in die Erde gesetzt. Nach ein bis zwei Jahren ist dieser so gut verwurzelt, dass er verpflanzt werden kann.

Bekannt ist Lavendel als Heilpflanze, deren getrocknete (Kräuter trocknen)Blüten als Tee oder Badezusatz bei Unruhezuständen, Einschlafstörungen und Magenbeschwerden verwendet werden. Mit den getrockneten Blüten gefüllte Säckchen halten außerdem den Kleiderschrank frei von Motten. Zum Trocknen werden die Blüten zu Beginn der Blütezeit samt Stiel abgeschnitten und aufgehängt.
Erde-kalkhaltig, also Tonscherben oder Sand beimischen.

von Susann Safadi
Quelle: www.hausgarten.net